Corona-Wochenimpuls 3: 6. April 2020

In einem globalen Stillstand und einer Gleichschaltung des Verhaltens der Menschheit erleben wir zur Zeit das Unvorhergesehene auf eindrückliche Weise. Geben wir einen Blick hinter die Kulisse des Lebens und schauen nicht ständig wie hypnotisiert und verwirrt auf den Virus, auf das Symptom und die Symptombekämpfung (die natürlich notwendig ist, ein Brand muss gelöscht werden), dann

tritt uns in diesem Unvorhergesehenen das Leben mit seiner ganzen Kraft und Macht entgegen. Gesetzmässig folgt es einem selbstordnenden Impuls, der immer Gleichgewicht und Ordnung, was nichts anderes als Liebe ist, anstrebt. Auf einer unsichtbaren Ebene gibt es eine Kommunikation zwischen unserem individuellen Leben und dem kosmischen Leben, zwischen Körper und Geist, zwischen Menschheit und Universum.

Erst wenn etwas im Lebensfluss stagniert, blockiert ist, aus dem Ruder läuft (Beziehungen, unbegrenzter Wachstumsglaube…) wenn etwas eine Ermutigung braucht (Berufs- Wohnortwechsel), polarisierende Machtkämpfe die Ordnung bedrohen, wenn das Gleichgewicht der Kräfte gestört ist, (Umwelt, Mineralien-, Pflanzen-, Tier- Menschenreich), greift das Lebensgesetz unangemeldet regulierend ein. Auch wenn oberflächlich betrachtet das für uns schmerzhaft, beschränkend, ärgerlich sein kann, wirkt es in der Absicht lebensfördernd, ordnend, befriedend. Wenn das Leben spricht, sind die Wenn, Dann, Aber, und die Sowieso… keine hilfreichen Freunde.

In der Gelassenheit, in der Stille kann sich das Chaos ordnen. Wenn du magst, dann lass diese Woche folgende Gedanken in dir wirken:  

Dankbar verneige ich mich vor dem Leben, das immer ist.

Ich öffne mein Herz dem Unvorhergesehenen.

Ich trete dem Unerwarteten freundlich, neutral und ohne Urteile entgegen.

Ich bin bereit, seine Botschaft anzuhören und sie anzunehmen, auch wenn es schwierig für mich sein kann.  

Ich vertraue und gebe mutig mein Bestes, dem Leben zum Wohle aller zu dienen.

Dankbar verneige ich mich vor dem Leben, das ewig ist.

Bleiben wir wach, begegnen einander mit dem Seelenblick und üben weiter, unser Gleichgewicht mit dem inneren Balancestab von letzter Woche zu halten.

In herzlicher Verbundenheit  Katharina